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Cooles Modellieren mit Ton
Dieses Jahr war Premiere:
Die Klassen 7a, 9c, 9d und 10c haben im Fach Bildende Kunst erstmals mit Ton gearbeitet. Dabei wurde auch der neue Tonofen ausprobiert- unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen unter Aufsicht der Hausmeister, versteht sich. So ein Gerät erhitzt sich schon mal auf 800 Grad Celsius!
Zunächst versuchten sich alle Klassen an einfachen „Daumenschälchen“ mit simplen Mustern, was auch jeder wunderbar hinbekam. Anschließend ging es in Klasse 9 und 10 schon an „Gesichtselemente“ wie wahlweise Nasen und Münder, gar nicht so einfach, aber man hatte ja die „Anschauungsobjekte“ live vor sich, nämlich in den Gesichtern der MitschülerInnen. So wurde auch diese Aufgabe gut gemeistert.
Als Krönung in Klasse 10 kamen Augenpaare. Das war nun wirklich happig, da man hier vom „Aug-apfel“ aus schichtweise modellieren musste. Aber am Stundenende schauten einen verstörend echt viele Augenpaare vom Arbeitstisch aus an.
Übrigens: Das befürchtete Herumwerfen mit Tonklumpen oder sonstige „artfremde“ Verwendung blieben aus. Vielmehr war es für mich als Lehrkraft immer wieder faszinierend zu beobachten, wie ruhig die Jugendlichen wurden, wenn sie am weichen Ton arbeiteten. Die beruhigende Wirkung von Ton in menschlichen Händen ist ja hinlänglich bekannt.
Nun war Geduld angesagt, es dauerte schon ein bisschen, bis die Klassen ihre Werke wieder in Empfang nehmen konnten, denn nur ein gefüllter Tonofen konnte gut brennen und es gab mehrere Brenngänge an verschiedenen Tagen.
Die Ergebnisse waren nun wasserfest und bei normal pfleglicher Behandlung „for ever“ haltbar.
Schülerzitate: „Fühlt sich gut an“, „Können wir das öfter machen?“ „Macht Spaß“ „Da wird man ganz ruhig“
Stefanie Innocente