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OB Hans Reinwald begrüßt die Sieger des Deutsch-Französischen Comic-Wettbewerbs

Erstelldatum08.11.2019

OB Hans Reinwald begrüßt die Sieger des Deutsch-Französischen Comic-Wettbewerbs (mu – 14.09.2018) Es war ein schöner Anlass, zu dem Oberbürgermeister Hans Reinwald Rektor Martin Albrecht, den projektleitenden Lehrer Martin Kohler, zusammen mit Schüler und Schülerinnen der 9. Klassen der Otto-Graf-Realschule im Spiegelsaal des Leimener Rathauses begrüßen konnte. Hintergrund war das Ende des Ersten Weltkrieges vor genau 100 Jahren, dem in diesem Jahr gedacht wird. Mehr als vier Jahre lang lagen sich Deutsche und Franzosen in den Schützengräben gegenüber, über 3,3 Mio. Soldaten fielen in den Schlachten, von denen Verdun oder die Somme bis heute als Synonym für sinnloses Sterben stehen. Sowohl in Frankreich als auch in Deutschland wurde über den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. und den französischen Veteranenverband an Schulen zum Gedenken an diese „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ ein Comic-Zeichenwettbewerb veranstaltet, an dem sich die jetzigen 10. Klassen der Otto-Graf-Realschule beteiligten. Man setzte sich engagiert und kompetent mit diesem Thema auseinander und durfte sich nun über einen 1. und 3. Platz freuen. Den 3. Preis gewann die Geschichte dreier Brüder, die in Flandern, Verdun und am Skagerak kämpfen. Sie geht auf eine wahre Begebenheit zurück; ein Schüler fand ein Lied seines Urgroßvaters zu diesem Thema, das die Schüler dann eindrucksvoll umsetzten. Den ersten Platz gewann ein Beitrag, der sich mit den psychischen Auswirkungen des Krieges auf den einzelnen Soldaten befasste. Er überlebte das Grauen, kehrte zu seiner Familie zurück, fand sich aber im zivilen Leben nicht mehr zurecht, die Schrecken der Front ließen ihn nicht wieder los. Oberbürgermeister Reinwald gratulierte den Gewinnern persönlich. Es sei wichtig, sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen, damit sie sich möglichst nicht wiederhole. Wenn diese Auseinandersetzung zudem noch gemeinsam erfolge und dann auch noch solch schöne Ergebnisse zeige, sei das umso bemerkenswerter. Mit den preisgekrönten Beiträgen hätten sie ebenso wie junge Franzosen gezeigt, dass diese Lehre mittlerweile von vielen – leider noch nicht allen – Menschen verstanden worden sei. Sie würden nun nach Paris fahren und im Gegensatz zu abertausenden jungen Soldaten, die dies 1914 gesungen hätten und in den Tod gezogen seien, fahre man heute zu Freunden.

(mu – 14.09.2018) Es war ein schöner Anlass, zu dem Oberbürgermeister Hans Reinwald Rektor Martin Albrecht, den projektleitenden Lehrer Martin Kohler, zusammen mit Schüler und Schülerinnen der 9. Klassen der Otto-Graf-Realschule im Spiegelsaal des Leimener Rathauses begrüßen konnte.

Hintergrund war das Ende des Ersten Weltkrieges vor genau 100 Jahren, dem in diesem Jahr gedacht wird. Mehr als vier Jahre lang lagen sich Deutsche und Franzosen in den Schützengräben gegenüber, über 3,3 Mio. Soldaten fielen in den Schlachten, von denen Verdun oder die Somme bis heute als Synonym für sinnloses Sterben stehen.

Sowohl in Frankreich als auch in Deutschland wurde über den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.  und den französischen Veteranenverband an Schulen zum Gedenken an diese „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ ein Comic-Zeichenwettbewerb veranstaltet, an dem sich die jetzigen 10. Klassen der Otto-Graf-Realschule beteiligten. Man setzte sich engagiert und kompetent mit diesem Thema auseinander und durfte sich nun über einen 1. und 3. Platz freuen. Den 3. Preis gewann die Geschichte dreier Brüder, die in Flandern, Verdun und am Skagerak kämpfen. Sie geht auf eine wahre Begebenheit zurück; ein Schüler fand ein Lied seines Urgroßvaters zu diesem Thema, das die Schüler dann eindrucksvoll umsetzten.

Den ersten Platz gewann ein Beitrag, der sich mit den psychischen Auswirkungen des Krieges auf den einzelnen Soldaten befasste. Er überlebte das Grauen, kehrte zu seiner Familie zurück, fand sich aber im zivilen Leben nicht mehr zurecht, die Schrecken der Front ließen ihn nicht wieder los.

Oberbürgermeister Reinwald gratulierte den Gewinnern persönlich. Es sei wichtig, sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen, damit sie sich möglichst nicht wiederhole. Wenn diese Auseinandersetzung zudem noch gemeinsam erfolge und dann auch noch solch schöne Ergebnisse zeige, sei das umso bemerkenswerter.

Mit den preisgekrönten Beiträgen hätten sie ebenso wie junge Franzosen gezeigt, dass diese Lehre mittlerweile von vielen – leider noch nicht allen – Menschen verstanden worden sei. Sie würden nun nach Paris fahren und im Gegensatz zu abertausenden jungen Soldaten, die dies 1914 gesungen hätten und in den Tod gezogen seien, fahre man heute zu Freunden.